Urban Life? Mannheim hybrid!
Ergebnisse der interdisziplinären Projektarbeit

Die datengeleitete interdisziplinäre Projektarbeit im Sommer 2021 fand ihren würdigen Abschluss mit den Online-Finals, bei denen sechs Teams Ihre Konzepte zum Thema Urban Life? Mannheim hybrid! pitchten. Es ging um das aktive und reflektierte Auseinandersetzen mit stadtgesellschafltichen Folgen und neuen Formen städtischen Lebens in Mannheim. Die Konzeptentwicklungen basierte auf Analysen vorliegender und selbst erhobener Datensätze zu verschiedenen Themenfeldern der Stadt Mannheim wie Bevölkerungsstruktur, Einkaufsverhalten oder Freizeitgewohnheiten. Dabei flossen ökologische, technische, soziale und ökonomische Dimensionen in die Projektergebnisse mit ein.

Future x Fusion

Erster Platz

Mit squarePlay werden Mannheimer*innen vor Ort und zu Hause während und nach der Pandemie durch Schachspielen vernetzt. Das Team Future x Fusion hat ein hybrides Schach-Konzept entwickelt, das mittels LED-Panels in öffentlichen Räumen realisiert werden kann. Die Steuerung der Schachfiguren erfolgt über das Ausüben von Druck auf die einzelnen Felder. Die Jury überzeugte insbesondere der intergenerationale Charakter, die Innovation der Spiele-Reinterpretation sowie eine breite Datengrundlage. 

Sophie Humbert (Gestaltung)
Maximilian Dietrich (Informatik)
Fabian Lätzsch (Maschinenbau)
Elias Mekonnen (Verfahrens- und Chemietechnik)
Linus Nepomuk Desczyk (Wirtschaftsingenieurwesen)
Linus Laschitza (Wirtschaftsingenieurwesen)

Tutorin: Alina Diehl (Sozialwesen)

Quadrat7

Zweiter Platz

Soziale Vernetzung der Mannheimer*innen über Distanz innerhalb der Stadtteile ist das Ziel des Konzepts "Angepinnt" des Teams Quadrat7. Auf städtischen Plätzen werden digitale Pinwände installiert, auf die vor Ort und über das Internet zugegriffen werden kann. Beispielsweise können über das hybride Nachbarschaftsportal Nachbarschaftshilfen gesucht und Veranstaltungen angekündigt werden. Insbesondere die niedrigschwelligen Zugänge und die schlüssigen Umsetzungspläne überzeugten die Fachjury.

Lennard Pfaff (Elektrotechnik)
Can Aydogan (Informatik)
Defne Cagan (Informatik)
Philipp Berkovich (Maschinenbau)
Luis Löseke (Verfahrens- und Chemietechnik)
Lennard Allmann (Wirtschaftsingenieurwesen)
Eileen Grundmann (Wirtschaftsingenieurwesen)

Tutorin: Krisitna Stenzel (Elektrotechnik)

Salted Caramel²

Dritter Platz

Das Team Salted Caramel² entwickelte "Kauf & Lauf" - ein nachhaltiges Konzept, mit dem sich Mannheimer*innen Produkte aus regionalen Geschäften nach Hause bestellen können. Der Lieferdienst soll den Autoverkehr in der Innenstadt reduzieren, indem die Auslieferungen überwiegend mit Lastenrädern erfolgen. Zudem soll der Einzelhandel in Mannheim gestärkt werden. Die Jury hob besonders die stete Aktualität der Thematik, die datengeleitete Lösungsentwicklung sowie die nachhaltige Perspektive des Konzepts hervor.

Jannis Seefeld (Informatik)
Mahmoud Abla (Sozialwesen)
Jacob Dannecker (Maschinenbau)
Svenja Fingerhut (Informationstechnik)
Paul Henri Schlenz (Wirtschaftsingenieurwesen)
Tom Lukas Gotzig (Wirtschaftsingenieurwesen)

Tutorin: Frauke Birkenstock (Informationstechnik)

Re:42

Publikumssieger

Mit dem Urban Gardening Konzept "MAximum Green - Gemeinsam schaffen" gewann das Team Re:42 den Publikumspreis. Die Mannheimer*innen werden motiviert, ihre Stadt grüner zu gestalten – nachbarschaftlich organisierte sowie barrierearm und öffentlich zugängliche Beete und Gärten zu schaffen. Darüber hinaus soll das Konzept die deutschlandweite Vernetzung von Gemeinschaftsgärten stärken. Das Publikum beeindruckte das soziale Miteinander mit dem kleinen ökologischen Fußabdruck.  

Andreas Rausch (Elektrotechnik)
Leonie Neis (Informatik)
Lisa Dörr (Verfahrens- und Chemietechnik)
Franz Kaufmann (Wirtschaftsingenieurwesen)
Paul Kröger (Wirtschaftsingenieurwesen)

Tutorin: Dilara Kursun (Informatik)

transforMA

Das Team transforMA präsentierte sein Konzept von einem Open Air Open Art Contest mit wechselnden Themenschwerpunkten. Mannheimer*innen und Besucher*innen aus der Region können mit Ihrer Teilnahme am Contest den Kunst- und Kultursektor unterstützen. Die Bewertung der Ausstellungsstücke erfolgt auf der Contest Website, auf die über QR-Codes vor Ort zugegriffen wird.

Urban Spirit

Das Team Urban Spirit entwickelte einen Prototypen, um soziale Kontakte in der realen Welt unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln zu pflegen. Die vorgestellte Social Box besteht aus vier einzelnen Boxen mit großen Sichtfenstern, die kleeblattförmig angeordnet sind. Über ein Soundsystem wird die Kommunikation ermölglicht. Die Social Box ist barrierearm gestaltet und wetterfest gebaut.